Kreisliga B3
VfL Wolbeck II − SC Capelle
3:2 (1:2)
„Die ersten 35 Minuten waren eine Katastrophe, was wir da gespielt haben“, analysierte Behlert kurz nach Abpfiff.
Da passte es ins Bild, dass das erste Gegentor aus einem missglückten Klärungsversuch der Capeller Hintermannschaft resultierte (9. Minute). Ein gut aufgelegter Lukas Schulze Kersting verhinderte zwischen den Pfosten Schlimmeres.
Auf die Reaktion seiner Mannschaft war der Trainer allerdings stolz. Capelle drehte das Ergebnis durch Julian Matthies (43.) und Simon Daugsch (44.) noch vor der Halbzeitpause: „Danach haben wir ein ganz starkes Fußballspiel gezeigt. Wir haben aber leider die Chancen nicht genutzt und konnte so nicht mehr nachlegen.“
Wie es im Fußball dann häufig kommt, rächte sich die Capeller Nachlässigkeit. Wolbeck drehte das Spiel seinerseits. Gerade das zweite Gegentor, ein Treffer per Elfmeter, ärgerte Behlert: „Der Schiedsrichter hat eigentlich ein richtig gutes Spiel gemacht, aber das war auf jeden Fall kein Elfmeter.“ Dafür habe sich auch der Unparteiische Marcel Schuster auch nach der Partie entschuldigt.
Viel kann sich Behlert davon allerdings nicht kaufen, denn am Ende steht der SC Capelle mit leeren Händen da. Wie so oft in dieser Saison: „Es ist einfach nur zum Kotzen, dass wir uns, wie in so vielen Spielen der Saison, einfach nicht belohnen konnten.“