Nachbetrachtung RUN-CHALLENGE
Der SC Capelle machte sich im November auf, um für den guten Zweck zu laufen.
Die Zeit des Lockdowns wussten die Fußballer des SC Capelle zu nutzen. Fast fünf Wochen im November liefen die Spieler des SCC, um sich fitzuhalten - und für den guten Zweck. Denn für jeden gelaufenen Kilometer sammelte der Verein Geld.
Am Ende absolvierten die Teilnehmer eine Strecke von 1.830 Kilometern. Doch viel wichtiger: Nach Ablauf der Challenge sammelte der SC Capelle eine Summe von 845 Euro ein, die der Hospizgruppe Selm-Olfen-Nordkirchen zugute kommt. Am Mittwochabend fand die Übergabe statt. Das gespendete Geld stammt direkt aus dem Verein, von den Spielern, Trainern, Vereinsmitgliedern sowie deren Umfeld.
„Ich bin über die Summe sehr überrascht, weil die Aktion ursprünglich nicht geplant war“, sagt Fabrizio Pate, spielender Co-Trainer SCC und Initiator der Challenge, über die recht spontan entstandene Aktion. Auch die Hospizgruppe wird sich freuen. „Auch dort merkt man, dass Corona ist. Spendenläufe sind weggefallen“, so Pate. Umso mehr freut es ihn, dass der SC Capelle einen Teil der weggebrochenen Einnahmen auffangen konnte. „Ich bin mehr als zufrieden. Die Erwartungen wurden übertroffen.“
Und die Initiative des SC Capelle hatte noch einen weiteren, schönen Nebeneffekt. Auch andere Vereine der Region wie der PSV Bork oder GS Cappenberg beteiligten sich mit eigenen Aktionen. „Es ist eine sehr schöne Sache, dass das Thema so angenommen wird“, meint Pate.
Eine Wiederholung in alter oder neuer Form ist auch beim SC Capelle nicht ausgeschlossen. „Noch haben wir keine weitere Aktion geplant“, sagt Fabrizio Pate zwar, „aber aufgrund dieser positiven Erfahrung können wir uns vorstellen, das im Sommer oder Ende Jahres zu wiederholen.“
(Quelle: Ruhrnachrichten)