„Mit unseren Capeller Jungs durchziehen“
Fussball: Der SC Capelle setzt alles daran, um in der Rückrunde den Abstieg zu vermeiden. Dabei setzt Trainer Reinhard Behlert auf mehr offensive Kreativität und auf eine stabilere Defensive.
Aktuell steht der SC Capelle noch auf einem Abstiegsplatz in der Fußball-Kreisliga B. Von der zwischenzeitlichen Niederlagenserie haben sich die Capeller immer noch nicht richtig erholt. Mit einem guten Start in die Rückrunde soll jetzt die Aufholjagd auf die Nicht-Abstiegsplätze gestartet werden. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt zwei Punkte.
Vorbereitung: Die Vorbereitung für die Mission Klassenerhalt verlief für Capelle nicht optimal. „Wir mussten viel improvisieren. Auf unserem Ascheplatz war bei dem Wetter häufig kein Training möglich. Da mussten wir uns etwas anderes überlegen“, so der Capeller Trainer Reinhard Behlert. Dazu hat Capelle Personalsorgen: Abwehrspieler Alexander Reher wird mit einem Außenbandriss mindestens zwei Monate ausfallen. Dafür zeigt sich der Coach zufrieden mit den Testspielen. Besonders der 5:1-Erfolg gegen RW Unna II aus der Parallelstaffel stimmt Behlert optimistisch: „Da hat einiges geklappt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben Kontrolle über das Spiel gehabt und haben selber zahlreiche Torchancen kreiert.“
Zu- und Abgänge: Zur Rückrunde gibt es beim SC Capelle keine neuen Gesichter. „Ich wollte auch gar keine Neuzugänge. Wir sind immer noch Capelle und ich will das mit unseren Capeller Jungs durchziehen“, sagt Behlert. Allerdings hat der Trainer mit Ramon Schong einen Abgang zu verkraften.
Fazit vom Trainer: Trotz der nicht optimal verlaufenen Vorbereitung geht Behlert die Rückrunde optimistisch an: „Wir haben an unseren beiden größten Schwachstellen gearbeitet. Wir haben zum einen unsere defensive Stabilität deutlich verbessert und machen weniger individuelle Fehler. Und auch an unserer Effektivität vor dem Tor haben wir gearbeitet.“ Für die Rückrunde wünscht sich Behlert, dass seine Mannschaft öfter das Spiel in die eigene Hand nimmt und aus eigenem Ballbesitz gefährlicher wird. „Wir wollen uns selber Chancen herausspielen und nicht auf Zufallsprodukte angewiesen sein.“
Das erste Spiel: Mit dem VfL Senden II (6.) wartet auf Capelle direkt ein starker Gegner. „Das wird ein schweres Spiel. Senden ist ein spielstarker Gegner, der immer oben mitspielt“, so Behlert.
(Quelle: Ruhrnachrichten)
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