Capelle-Trainer Reinhard Behlert, sieht der Begegnung trotz der Sendener Erfolgsserie positiv entgegen. „Das sind doch die Spiele, die man haben möchte. Wir wollen zeigen, dass wir nicht da unten reingehören und dass wir auch dem Tabellenführer Paroli bieten können.“
Auf die Frage, was den Gegner so stark mache, lobt Behlert die „disziplinierte, taktisch gut eingestellte und laufstarke Mannschaft“ vom VfL Senden II. Das Hinspiel verlor Capelle zu Hause mit 0:2. Die Partie hätte laut Behlert aber auch anders ausgehen können: „Wir waren absolut nicht die schlechtere Mannschaft.“
Behlert betont, dass er gerne gegen Senden spiele. „Die Partien laufen immer auf sportlich fairer Basis ab“, sagt er. In den letzten Tagen sei seine Mannschaft allerdings ein wenig aus dem Rhythmus gekommen. „Aufgrund der Osterferien standen einige Spieler urlaubsbedingt nicht zur Verfügung.“ Das Wetter habe sein Übriges getan: „Wir mussten auf dem Nebenplatz in der Matsche spielen.“
Immerhin habe der SC jedoch die Zeit nutzen können, um die verletzten Spieler wieder enger in die Mannschaft zu integrieren. Zwar seien Felix und Lukas Nölken noch nicht fit, „aber sie rücken näher an den Kader heran“, so Behlert. Der Ausfall der Leistungsträger sei ein wesentlicher Grund dafür, dass Capelle überhaupt gegen den Abstieg spielt: „Wenn bei Borussia Dortmund vier Innenverteidiger ausfallen, dann bekommen die auch Probleme.“ Auf seine Mannschaft lässt er jedenfalls nichts kommen: „Das sind alles gute Jungs.“
Nach dem jüngsten 6:0-Sieg gegen den ESV Münster hatte Behlert noch gesagt, dass er vom Klassenerhalt überzeugt sei: „Für mich ist der Abstieg durch!“ Wirklich sicher sei der Ligaverbleib erst, wenn rechnerisch Klarheit herrsche: „Erst dann sind wir wirklich gerettet. Die Mannschaft ist aber im Vergleich zur Konkurrenz gut genug, um in der Liga zu bleiben.“