Testspiel
Union Lüdinghausen –
SC Capelle 7:2 (3:1)
„Wir sind auf eine läuferisch und spielerisch sehr starke Lüdinghauser Truppe getroffen“, berichtet SCC-Trainer Reinhard Behlert. „Und unser Auftritt war dann auch nicht wirklich gut. Vieles, was wir uns vorgenommen haben, hat nicht so funktioniert.“
Der frühe Rückstand (5. Minute) dürfte mit Sicherheit kein Teil des Capeller Plans gewesen sein. Dennoch lief es laut Behlert bis zur Pause noch ordentlich. Bis dahin hatte Lüdinghausen dreimal ins Netz getroffen, der SC Capelle durch einen Abstauber von Julian Matthies, der einen zunächst abgewehrten Fernschuss von Mika Lohmann noch verwertete (35.), einmal.
„In der zweiten Halbzeit hatten wir dann schon einen kleinen Einbruch“, gibt Behlert zu. „Aber man muss in der Vorbereitung dann eben auch genau schauen, wen man wie und wie lange spielen lassen kann.“ Bei nur drei Ersatzspielern hatte Behlert kaum Wechselmöglichkeiten.
Union Lüdinghausen schraubte schließlich das Ergebnis bis kurz vor Schluss auf 7:1. Den Abschluss bildete aber ein Capeller Treffer durch Patrick Ritz (89.). „Wieder ein schöner Fernschuss“, kommentiert Behlert. „Das nehme ich als Schritt nach vorne, dass wir uns diese Möglichkeiten nehmen und es auch mal funktioniert.“
Steigern muss sich der SC Capelle dennoch. „So deutlich muss es wirklich nicht ausgehen. Ich will dann auch keine Ausreden suchen: Am Ende haben wir nicht gut gespielt.“ Der SCC hat noch drei Wochen bis Ligastart Zeit, um an seinen Schwächen zu arbeiten.
(Quelle: Ruhrnachrichten)